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EIT.swiss

Jahres­bericht 2023



Vorwort

Thomas Keller, Präsident

Simon Hämmerli, Direktor

Nach 20-jähriger Vorstandstätigkeit, davon acht Jahre als Präsident, schied Michael Tschirky an der Generalversammlung aus dem Vorstand aus. Auch das langjährige Vorstandsmitglied Silvan Lustenberger schied aus dem Vorstand aus. Seit Juni präsentiert sich der Vorstand deshalb in neuer Zusammensetzung. Thomas Keller, der seit 2018 im Vorstand ist, wurde zum Präsidenten und Tobias Gmür sowie Hansjörg Lieberherr in den Vorstand von EIT.swiss gewählt. Seit August amtet Susanne Jecklin-Flückiger als Vizepräsidentin.

Nach über 30-jährigem Einsatz für die Berufsbildung übergab Erich Schwaninger die Abteilung in die Hände von Norbert Ivan Büchel. Nach dem schnellen und etwas unruhigen Start im Jahr 2022 konnte der noch junge Bereich Gebäudeinformatik durch den Eintritt von Martin Stalder in die Geschäftsstelle stabilisiert werden.

All diese personellen Veränderungen waren in den vergangenen Monaten spür- und sichtbar. An der Freude und Motivation, im Dienste der Elektrobranche und der Mitglieder von EIT.swiss zu stehen, hat dies aber nichts geändert.





Schwerpunkte

Das Jahr im Überblick







Revision der Grundbildungen

Am 27. April erreichte das Projekt BiVo2022+ einen wichtigen Meilenstein: Die Delegierten genehmigten die Qualifikationsprofile der künftigen Grundbildungen. Damit wurden Berufsbilder, Handlungskompetenzen und Anforderungen definiert. Darauf aufbauend wurden bis im Herbst in zahlreichen Workshops die Bildungspläne für die dreijährige Grundbildung Installation, die vierjährige Grundbildung Installation und die vierjährige Grundbildung Planung erarbeitet.

Die Bildungspläne sind eine gute Grundlage und bieten den Lernorten sowie den Lernenden die notwendige Orientierungshilfe, ohne sich aber in Details zu verlieren. Das erlaubt es der Branche, künftig rascher auf technologische Entwicklungen und andere Herausforderungen zu reagieren. Anlässlich ihrer Versammlung würdigten die Delegierten die geleistete Arbeit, indem sie die Bildungspläne zur Kenntnis nahmen. Ende Jahr wurden die Mitglieder von EIT.swiss dazu eingeladen, sich im Rahmen einer kurzen Umfrage bis Anfang Februar 2024 zu äussern. Dadurch wird sichergestellt, dass die revidierten Grundbildungen in der Branche breit abgestützt sind.

VDC Fachbuch für die Praxis

2020 erschien "beyond VDC." Das Fachbuch bietet eine Einführung in das Thema Virtual Design and Construction (VDC). Es dient als Lehrmittel, Arbeitsinstrument und Nachschlagewerk. Wie der Name schon sagt, legt das nun veröffentlichte Nachfolgewerk "Practice." den Schwerpunkt auf praktische Beispiele. Mit zehn aktuellen Projekten und Erfahrungsberichten von etablierten Unternehmen wird interessierten Leserinnen und Lesern das digitale Planen, Bauen und Bewirtschaften in der Elektrobranche nähergebracht.

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Roadmap Gebäude­informatik

Im Mai fand auf Initiative von eTrends ein Roundtable mit Vertreterinnen und Vertretern von Lehrbetrieben, Herstellern und Verbandsgremien zum Thema Gebäudeinformatik statt. Auf dieser Grundlage wurde eine Roadmap entwickelt. Die Roadmap dient als Fahrplan für die Weiterentwicklung im Bereich Gebäudeinformatik und zeigt die wichtigsten Massnahmen der kommenden Jahre in groben Zügen auf. Dazu gehören auch die in Zusammenarbeit mit den Sektionen durchgeführten Netzwerkanlässe für Lehrbetriebe, die bereits Gebäudeinformatikerinnen und -informatiker ausbilden. Diese sind ein erster wichtiger Schritt, um Lehrbetriebe aktiver zu unterstützen und die Gebäudeinformatik in der Branche weiterzubringen.



EuroSkills

An den EuroSkills vom 5. bis 9. September kämpften in Danzig junge Berufsleute aus ganz Europa um die begehrten Medaillen der Elektroberufe. Trotz der starken Konkurrenz gelang es Michael Schmucki, sich in der Kategorie "Electrical Installations" (Beruf 18) durchzusetzen. Gleiches galt für Sven Fellmann in der Kategorie "Industrial Control" (Beruf 19). Die beiden Schweizer Elektroprofis reisten am 10. September mit zwei Goldmedaillen, interessanten Eindrücken und neuen Erfahrungen im Handgepäck zurück in die Schweiz.



Schweizer­meisterschaft

Vom 8. bis 11. November kämpften 15 engagierte Nachwuchskräfte an der Schweizermeisterschaft der Elektrobranche im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern um einen Podestplatz. Yanick Schwegler aus Winikon holte die Goldmedaille. Silber ging an Jana Gander aus Beckenried und Bronze an Julian Bissegger aus Gümligen. Alle Teilnehmenden der Schweizermeisterschaft zeigten dank der grossartigen Unterstützung ihrer Arbeitgeber und hartem Training hervorragende Leistungen.

Im Zentrum der vier Wettbewerbstage stand die Installation einer modernen Gebäudeinstallation, die eine Smart Home Lösung sowie eine Ladestation für Elektrofahrzeuge beinhaltete. Während die Ergebnisse dieser Arbeit für alle sichtbar sind, sind die dafür notwendigen Arbeitsschritte kaum bekannt.

Finanzen

Bilanz und Erfolgsrechnung





Die Jahresrechnung 2023 schliesst bei einem leichten Umsatzwachstum wie im Vorjahr mit einem geplanten Verlust ab. Der Verlust von CHF -373’047.- (im Vorjahr CHF -698’581.-) erreichte dank hoher Kostendisziplin nicht die im Budget vorgesehene Höhe von TCHF -1’016.-.

Positive Entwicklung der Mitgliedszahlen dank Verbandsöffnung

Nach 2022 machte sich die Öffnung des Verbands auch im vergangenen Jahr bemerkbar: Mit 1'902 Unternehmen als Aktivmitglieder erreichte EIT.swiss einen neuen Höchststand. Diese Entwicklung macht sich auch bei der Lohnsumme bemerkbar. Sie belief sich auf rund 2,6 Milliarden Franken.

Geschäftsstelle

Aus den Abteilungen





Berufsbildung

Personelle Änderungen

Im April übernahm Norbert Ivan Büchel die Nachfolge von Erich Schwaninger als Leiter der Abteilung Berufsbildung. Als Verantwortlicher Gebäudeinformatik stiess im Frühjahr auch Martin Stalder dazu. Der ZPO wurde personell durch Edona Dautaj und Benjamin Kurt verstärkt. Der Dienst non-formale Bildung unter der Leitung von Angela Bättig wurde in die Abteilung integriert, mit dem Ziel, in den nächsten Jahren ein einheitliches Bildungskonzept zu entwickeln und umzusetzen.

Weiterentwicklung der Gebäudeinformatik

Bei der Grundbildung Gebäudeinformatiker:in EFZ ist das digitale Lehrmittel die Basis für den Unterricht in den Berufsschulen und überbetrieblichen Kursen. 2023 wurden über 15 neue Module im Lehrmittel integriert. Neben dem digitalen Lehrmittel ist auch das Berufscockpit als Tool für die Bewertung der Handlungskompetenzen ein für die Elektrobranche neuartiges Instrument. Um den Lehrbetrieben den Einsatz des Berufscockpits zu vereinfachen, führte LerNetz in Zusammenarbeit mit EIT.swiss von Juli bis September mehrere Webinare durch.

Herausforderungen bei der Prüfungsdurchführung

In 25 Prüfungswochen wurden insgesamt 59 Prüfungen mit 873 Kandidatinnen und Kandidaten durchgeführt (2022: 75 Prüfungen, 1'108 Kandidierende). Erstmals in der Geschichte der höheren Berufsbildung von EIT.swiss musste eine höhere Fachprüfung aufgrund fehlender Expertinnen und Experten abgesagt werden. Um vergleichbare Fälle zu vermeiden, wurden die Abläufe angepasst. Ab 2024 können sich Kandidierende nur dann zu Prüfungen anmelden, wenn genügend Expertinnen und Experten für die Prüfungsabnahme zugesagt haben. Damit mehr Kandidierende die Prüfungen absolvieren können, wurde die maximale Zahl pro Prüfung von 18 auf 24 erhöht.

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Absol­vierte HFP und BP

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Absol­vierte PX

Erteilte Anerkennungen

Im Anerkennungsverfahren zur Qualitätssicherung und -entwicklung von Modulinhalten zu den Berufs-, höheren Fachprüfungen und zur Praxisprüfung sind 24 Schulen als Ausbildungspartner erfasst. 2023 führten externe Leitexpertinnen und -experten sowie Fachvertretende von EIT.swiss sieben Schulbesuche und vier Unterrichtsvisitationen durch. Definitive Anerkennungen erhielten ein Lehrgang zur Berufsprüfung Elektroprojektleiter:in Planung, ein Lehrgang zum Projektleiter:in Gebäudeautomation, zwei Lehrgänge zur höheren Fachprüfung Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte:in und ein Lehrgang zur Praxisprüfung. Bei den definitiv anerkannten Schulen erfüllen Dauer, Lernziele und Inhalte der Lehrgänge die Vorgaben und Richtlinien der Kommission für Qualitätssicherung (QSK).

Lancierung PV-Zertifikatslehrgang

2022 beauftragten die Delegierten EIT.swiss damit, eine Weiterbildung im Bereich Photovoltaik anzubieten. Das zusammen mit Suissetec entwickelte Angebot konnte viermal durchgeführt werden. Dieser Lehrgang ist Teil des EIT.swiss Kursangebots, das mittlerweile 42 Seminare umfasst. Bei der Entwicklung der Kursangebote wird darauf geachtet, dass die Seminare den Puls der Branche aufnehmen. Ziel ist es, so in Zusammenarbeit mit den Sektionen ein umfangreiches Angebot für die Verbandsmitglieder anbieten zu können. Zwecks Erfahrungsaustauschs unter den Bildungsverantwortlichen der Sektionen fanden zwei Sitzungen statt.

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Teilneh­merinnen und Teilneh­mer in

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Semi­naren

Technik & Betriebswirtschaft

Breites Dienstleistungsangebot

Die Abteilung Technik & Betriebswirtschaft (TBA) war in allen Bereichen ihrer Dienstleistungspalette aktiv. Dazu gehören die Beratung der Mitglieder, das Erstellen von Gutachten, die Weiterentwicklung des NPK, die Implementierung von BIM-Lösungen, die Durchführung von Seminaren zum NPK und BIM sowie weitere Nebenleistungen. Der Fokus der Abteilung liegt also nicht nur darin, Bestehendes zu verbessern, sondern aktiv Angebote für die Zukunft zu entwickeln.

Digitalisierung der Dienstleistungen

Die Vorteile der Digitalisierung werden bei gewissen Dienstleistungen gezielt genutzt. So werden NPK-Seminare mit Erfolg vermehrt online angeboten und durchgeführt. Das reduziert nicht nur die Abwesenheitszeiten der Mitarbeitenden (keine Reisezeiten), sondern ermöglicht es Unternehmen, die weit von den üblichen Schulungsorten entfernt sind, von den Angeboten zu profitieren.

NPK - Pflege und Weiterentwicklung

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NPK-Datenlizienzen

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NPK-Datenkundinnen und -kunden

Nach dem Motto von Johann Wolfgang von Goethe "Willst du dich am Ganzen erquicken, so musst du das Ganze im Kleinsten erblicken." wurden zahlreiche Leistungspositionen und deren Komponentenlisten unter die Lupe genommen und bei Bedarf angepasst, aktualisiert oder nachgeführt. Daneben haben auch neue Ansätze Einzug in den NPK gefunden. So wurden zum Beispiel das Konzept für freistehende Steigzonen komplett überholt, die Stecksysteme IP55 in Aussicht der NIN 2025 um Kombinationen und Installationsteile erweitert, die Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität ausgebaut und in einer praktischen Vorlage in der Bildsuche zusammengefasst, das Vorhalten von Hebebühnen integriert und Textpositionen für administrative Aufwendungen editiert oder in den Informationen zum Kapitel 563 (Proprietäre Systeme) eine neue Systemübersichtstabelle eingebettet. Dadurch konnte der Branche erneut ein effizientes und praxistaugliches Instrument zur Verfügung gestellt werden.

NPK - Erklärvideo

Mit dem ersten Erklärvideo zum NPK werden wichtige Neuigkeiten und Beiträge zum NPK auf einfache Art und Weise breit gestreut. Das Erklärvideo "Informationen zum NPK" bringt vor allem den wenig erfahrenen oder in Ausbildung stehenden Fachkräften den Zweck und die Wichtigkeit des gleichnamigen online verfügbaren Dokuments näher.

NPK - Ausbau der Webinare

Nachdem 2022 erstmals Webinare zum NPK angeboten wurden, konnte 2023 die Serie um ein weiteres Webinar erfolgreich ergänzt werden. Das Webinar "NPK in der Elektroplanung" richtet sich spezifisch an Sachbearbeitende, Projektleiterinnen und -leiter, Elektroplanende und von der Baustelle ins Büro wechselnde Mitarbeitende. Ihnen wird ein umfassender Einblick in die Anwendung des NPK gewährt sowie alles Wichtige zur Bearbeitung von Leistungsverzeichnissen, zu den allgemeinen Bedingungen von Werkverträgen und zur Abrechnung eines Projektes vermittelt. Als erstes Glied der Kette bestimmt die Planung die Ausführung massgebend. Demensprechend gross ist das Interesse der NPK-Kundschaft.



Öffentlichkeitsarbeit

Erfolgreicher Abschluss der Imagekampagne

Im dritten und letzten Jahr der Imagekampagne verliess die Hauptdarstellerin Stromy ihr gemütliches Heim, um auf der Baustelle Volty zu treffen. Auf ihrer Reise waren zahlreiche Dienstleistungen der Elektroprofis zu sehen - von Gebäudeautomation über Elektromobilität bis hin zu Photovoltaikanlagen. Wie in den vergangenen Jahren wurde der Spot auch im letzten Kampagnenjahr in zwei Wellen ausgestrahlt (Welle 1: Mai bis Juni, Welle 2: August bis Oktober). Beide Wellen haben stark performt und profitierten so kostenlos von zusätzlichen Werbeleistungen. Auch die in den sozialen Medien realisierte Kampagne und durchgeführten Wettbewerbe waren erfolgreich und machten die Elektroprofis präsenter. Die TV-Spots und Onlinekampagne wurde in diesem Jahr durch eine zusätzliche Aktion unterstützt. Dank der Zusammenarbeit mit Volkswagen Nutzfahrzeuge konnten fünf Mitglieder von EIT.swiss den vollelektrischen ID.Buzz Cargo während einer Woche Probe fahren (Zeitraum: Mai bis Juni). Die letzte Station des für diesen Zweck extra beschrifteten Fahrzeugs war die Generalversammlung in Bern.

Kommunikative Begleitung der Bildungsprojekte

Von der Revision der Grundbildungen sind alle Lehrbetriebe der Elektrobranche betroffen. Umso wichtiger ist eine zeitnahe Information über die Arbeiten und Entwicklungen im Projekt BiVo2022+. Die kommunikative Begleitung des Projekts gehörte deshalb zu den Schwerpunktarbeiten der Abteilung.

Erfolgreicher Branchentag

Am 17. Januar fand der zweite EIT.swiss-Branchentag erstmals hybrid und dreisprachig statt. Rund 100 Teilnehmende nahmen entweder vor Ort oder online teil. Nicole Glaus führte als Moderatorin durch den Tag. In ihren Beiträgen beleuchteten Prof. Dr. Heike Bruch, Prof. Dr. Kerstin Wagner, Michael Frank, Dr. Christoph Bucher, Prof. Peter Scherer und Matthias Liechti die Bereiche Unternehmensführung, Energieversorgung und Digitalisierung.

Politik im Zeichen der Wahlen

Im Oktober fanden die Gesamterneuerungswahlen der vereinigten Bundesversammlung statt. Im Interesse der Branche hatte EIT.swiss vorgängig beschlossen, mehrere Kandidatinnen und Kandidaten aus verschiedenen Parteien finanziell in ihrem Wahlkampf zu unterstützen – mit Erfolg: Damian Müller (FDP, LU), Diana Gutjahr (SVP, TG), Franziska Ryser (G, SG), Jürg Grossen (GLP, BE), Matthias Jauslin (FDP, AG) und Martin Schmid (FDP, Graubünden) schafften alle ihre Wiederwahl. Für die Elektrobranche ebenfalls erfreulich ist die Wahl des Elektrikers Walter Gartmann (SVP, SG) in den Nationalrat. Im Juni unterstützte EIT.swiss den Abstimmungskampf von aee suisse zum Klima- und Innovationsgesetz. Das Gesetz wurde 59,1 Prozent der Stimmen angenommen. Es sieht zusätzliche Fördermittel für Energieeffizienzmassnahmen in Wohngebäuden vor. EIT.swiss hat 2023 gegenüber der Verwaltung im Rahmen der Vernehmlassungsverfahren zwölf Stellungnahmen verfasst und dadurch unter anderem eine Anpassung der Anforderungen für die Erlangung einer Kontrollbewilligung in der Niederspannungs-Installationsverordnung (NIV) erreicht. Zudem konnte EIT.swiss die Vernetzung mit dem Parlament durch die Sekretariatsführung der Parlamentarischen Gruppe Berufsbildung weiter vertiefen.



Milizorgane

Vorstand­, Kommissionen und Fachbereiche

Vorstand

Die Mitglieder des Vorstands trafen sich zu

1

zweitägigen Klausur

und

0

eintägigen Sitzungen.

Kommissionen und Fachbereiche



Insgesamt

0

Branchenvertreterinnen und -vertreter diskutierten in

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Sitzungen der

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Kommissionen und Fachbereiche

über Themen wie Arbeitssicherheit, non-formale Bildung, Sozialpartnerschaft, Berufsentwicklung, höhere Berufsbildung und Zukunftsfragen.

Statutarische Anlässe

Delegiertenversammlungen und Generalversammlung





Delegierten­versammlungen

Am 27. April eröffnete Michael Tschirky die Delegiertenversammlung in Bern zum letzten Mal in seiner Funktion als Verbandspräsident. Er nutzte diese Gelegenheit, um auf die Vergangenheit und auf die Zukunft der Elektrobranche und des Verbands zu blicken. Auch die Delegierten befassten sich mit der Zukunft. Sie genehmigten die im Rahmen des Revisionsprojekts BiVo2022+ erarbeiteten Qualifikationsprofile für die künftigen Grundbildungen in den Bereichen Elektroinstallation und Elektroplanung. Diese enthalten die Berufsbilder, die Handlungskompetenzbereiche sowie die Anforderungsprofile der künftigen Berufe. Ebenfalls genehmigt wurde die Jahresrechnung 2022. Mit der Décharge-Erteilung sprachen die Delegierten dem Vorstand ihr Vertrauen aus. Ein Antrag, der die Gleichbehandlung von Direktmandatierten und Sektionsdelegierten verlangt, wurde angenommen. Die Statuten werden auf die Generalversammlung im Jahr 2024 präzisiert.

Am 23. November fand die Delegiertenversammlung von EIT.swiss in Luzern statt. Der im Juni zum Präsidenten gewählte Thomas Keller nutzte den Bericht, um auf die ersten Monate seiner Präsidentschaft zurückzublicken. Diese waren geprägt von Projekten und Themen rund um die Berufsbildung. Dasselbe galt auch für die Delegiertenversammlung. Neben dem Budget und den Mitgliederbeiträgen 2024 beschäftigten sich die Delegierten mit den Bildungsplänen der in Revision befindenden Grundbildungen. Die Kenntnisnahme der Bildungspläne durch die Delegierten würdigte die im Rahmen des Revisionsprojekts geleistete Arbeit. Mit der Genehmigung eines Projektauftrags gaben die Delegierten zudem das Startzeichen für die Revision der höheren Berufsbildung. Im Rahmen des geplanten Revisionsprojekts soll das derzeitige Bildungsangebot der Elektrobranche überprüft und weiterentwickelt werden, um ihre Attraktivität auch in Zukunft zu gewährleisten.



Generalversammlung

Am 23. Juni eröffnete Michael Tschirky die Generalversammlung in Bern zum letzten Mal in seiner Funktion als Verbandspräsident. In seinen Jahren als Präsident setzte er sich für die Elektrobranche und die Weiterentwicklung des Verbands ein. Er modernisierte die Verbandsstrukturen und sorgte dafür, dass sich der Verband öffnet: Aus dem traditionsreichen Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen (VSEI) wurde EIT.swiss, der wichtigste Ansprechpartner der gesamten Elektrobranche. Als Zeichen der Wertschätzung und als Dank wurde Michael Tschirky zum Ehrenpräsidenten gewählt. Ebenfalls geehrt wurde der aus dem Vorstand ausscheidende Silvan Lustenberger und der abtretende Präsident der Kommission für Qualitätssicherung, Markus Ehrenberg.

Zum neuen Präsidenten gewählt wurde Thomas Keller. Er ist seit 2018 Vorstandsmitglied von EIT.swiss (seit 2022 Vizepräsident). Die bisherigen Vorstandsmitglieder Jean-Marc Derungs, Christian Matter, Antonio Salmina und Martin Schlegel wurden für zwei weitere Jahre bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Tobias Gmür und Hansjörg Lieberherr.



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